17. Dresdner Verpackungstagung
Das Tagungsmotto der 17. Dresdner Verpackungstagung war die Effizienzsteigerung durch Verpackungen und Verpackungstechnologien, auf der führende Verpackungsspezialisten aus Wissenschaft und Industrie über die neusten Entwicklungen der Branche diskutierten.
Unter diesem Aspekt befasste sich der erste Tagungsschwerpunkt mit einer der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts - der Nanotechnologie und deren Einsatzmöglichkeiten im Verpackungsprozess. Interessante Ansätze hierfür waren intelligente Etiketten und neuartige Verschlüsse. Diese Entwicklungen gilt es voranzutreiben, damit die deutsche Verpackungindustrie auch in Zukunft Weltspitze bleibt.
Weitere Themenschwerpunkte waren Beispiele zur Prozessoptimierung durch verbesserte Abstimmung von Packstoff und Maschine, aber auch durch sachgerechte Planung, Schwachstellenforschung und intelligente Maschinenentwicklung.
Die Resonanz auf die Referate war so groß wie noch nie. Mehr als 200 Teilnehmer waren am traditionellen Tagungsort - der Dreikönigskirche - zusammengekommen und führten in Pausengesprächen sowie bei der Abendveranstaltung die Fachdiskussionen engagiert fort.
Trotz aller Vorteile bestehen allerdings noch Hindernisse, die eine erweiterte Nutzung der Nanotechnologie erschweren. So ist beispielsweise der Forschungs- und Entwicklungsaufwand sehr hoch, da es kaum Universallösungen gibt, sondern spezielle Anwendungen maßgeschneidert werden müssen. Besonders wichtig ist außerdem die Risikoanalyse, die vor der breiten Anwendung einiger Materialien erfolgen muss.